Botanischer Name: Sorghum bicolor
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Herkunft: Ursprünglich Afrika; heute weltweit kultiviert, besonders in warmen Klimazonen
Was ist Sorghumhirse?
Sorghumhirse ist ein großgewachsenes Getreidegras, das vor allem in der Landwirtschaft als Futterpflanze oder zur Getreidegewinnung bekannt ist. In der Trockenfloristik erlebt es aber ein zweites Leben – und zwar als charmantes Strukturelement mit ländlichem Flair.
Die rispigen, dichten Blütenstände wirken fast wie kleine Mini-Getreidebündel. In natürlichen Braun- und Beigetönen oder gebleicht bringt Sorghum eine warme, erdige Note in jedes Arrangement.
Symbolik – was Sorghumhirse vermittelt
Dieses Getreide steht für:
- Fruchtbarkeit & Fülle: Als klassisches Ernteprodukt symbolisiert Sorghum Reichtum und Erdverbundenheit.
- Dankbarkeit & Naturkreislauf: Es erinnert an die Ursprünge unseres Lebens – an Felder, Jahreszeiten, Handarbeit.
- Stille Stärke: Es ist robust, bodenständig und stabil – ein stiller Träger im Kranz.
Herkunft & Geschichte
Sorghum gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Ursprünglich in Afrika domestiziert, verbreitete sich die Hirseart über Indien und den Mittelmeerraum bis nach Europa. Heute wird sie nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in der Floristik geschätzt – dort vor allem wegen ihrer schönen Form und Trocknungseigenschaften.
Verwendung in Trockenblumenkränzen
Sorghumhirse ist perfekt für natürliche, strukturierte Arrangements:
- Füllt Zwischenräume harmonisch
- Sorgt für Höhe und vertikale Dynamik
- Ideal für rustikale oder spätsommerliche Designs
- Lässt sich gut mit Gräsern, Disteln oder Phalaris kombinieren
Pflege-Tipp
Nach dem Trocknen ist Sorghum sehr stabil und haltbar. Am besten trocken lagern, nicht quetschen, da die Körner sonst bröseln können. Wenn du möchtest, kannst du die Rispen vorsichtig mit Haarspray fixieren – das sorgt für extra Halt.