Botanischer Name: Xerochrysum bracteatum (früher: Helichrysum bracteatum)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Herkunft: Australien
Was sind Strohblumen?
Strohblumen sind vielleicht die bekannteste Trockenblume überhaupt – und das aus gutem Grund: Ihre papierartigen, schillernden Blüten behalten Farbe, Form und Struktur selbst nach Jahren. Die Blüten fühlen sich tatsächlich „strohig“ an, fast wie Seidenpapier, und sind in einem breiten Farbspektrum erhältlich – von Weiß, Gelb, Orange und Rot bis hin zu Rosa, Pink und Lila.
Ihre natürliche Strahlkraft macht sie zu einem idealen Akzentgeber in Kränzen, Sträußen und floralen Objekten.
Symbolik – was Strohblumen ausdrücken
Strohblumen stehen für das, was bleibt:
- Beständigkeit & Erinnerung: Ihre Haltbarkeit macht sie zum Symbol für ewige Schönheit.
- Lebensfreude & Farbe: Trotz ihrer Trockenheit wirken sie lebendig und energetisch.
- Dankbarkeit & Wärme: Ihre Farben vermitteln Wertschätzung und Geborgenheit.
Herkunft & Geschichte
Strohblumen stammen ursprünglich aus Australien, wo sie unter heißen, trockenen Bedingungen wachsen. Im 19. Jahrhundert gelangten sie nach Europa und wurden schnell zu beliebten Zierpflanzen – in Bauerngärten genauso wie in Floristenläden. Besonders in den 70ern und jetzt wieder im Boho-Trend erleben sie eine Renaissance.
Verwendung in Trockenblumenkränzen
Strohblumen sind echte Blickfänger:
- Setzen farbliche Highlights im Kranz
- Ideal für fröhliche, verspielte oder nostalgische Arrangements
- Halten Form und Farbe über Jahre
- Lassen sich auch gut zerteilen – z. B. einzelne Blütenköpfe als Akzente
Harmonische Begleiter für Strohblumen im Trockenblumenkranz
Hirse – natürliche Struktur mit Zurückhaltung: Die feinen Rispen oder Kolben der Hirse ergänzen die kompakten Blütenköpfe der Strohblumen wunderbar. Sie sorgen für Volumen, ohne den kräftigen Farben der Strohblume die Show zu stehlen.
Farn – der ruhige Hintergrund: Mit seiner weichen, gefiederten Struktur bringt Farn visuelle Balance in ein Arrangement mit Strohblumen. Er lässt die kräftigen Farben noch stärker leuchten und verleiht dem Kranz eine gewisse Eleganz.
Amaranthus – weich fallender Kontrast: Die herabhängenden Rispen von Amaranthus sorgen für Bewegung und Dynamik im Kranz – eine schöne Ergänzung zur statischen Form der Strohblumen.
Botao – kleine, feste Blüten für Struktur: Die festen Blütenknöpfchen von Botao setzen ruhige, fast meditative Akzente neben den farbstarken Strohblumen. Ideal für Kränze mit modernem Twist.
Statice – Farbverstärker mit Textur: In Kombination mit Statice entstehen harmonische, farbenfrohe Designs, bei denen die zarten Rispen die runden Blüten der Strohblume wunderbar umspielen und rahmen.
Pflege-Tipp
In voller Blüte schneiden und kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort trocknen. Nicht zu früh ernten, sonst schließen sich die Blüten beim Trocknen wieder. Vorsichtig handhaben – die Stiele sind oft brüchig, die Blüten selbst aber sehr stabil.